Winners in Wünnewil!
Am Samstagmorgen um 5.30 Uhr trafen sich 13 hochmotivierte Frauen bei strömendem Regen bei der MZA. Hoppla, sollten wir nicht 14 sein? Ein kurzer Boxenstopp, Sturm klingeln und schon waren wir komplett. Pünktlich bei der Ankunft in Wünnewil konnten wir unser Glück kaum fassen: Die Regenwolken verzogen sich und es blieb für den Rest des Wochenendes trocken. Der erste Wettbewerb, die Ballstafette, startete mit einer Überraschung. Im ersten Durchgang war es erlaubt, den Ball zu rollen. Wir hatten die strengere Variante mit zweimal Werfen geübt und hielten uns mehrheitlich an unsere Technik. Unseren Rekord konnten wir trotzdem brechen und fanden, dass der Tag gut startete. Weiter ging es mit dem Korbwurf. Auch hier waren wir grossartig und konnten mit 29 Treffern in 4 Minuten viele Punkte abräumen. Zum Weitsprung mussten einige Verletzte antreten, trotzdem schlugen wir uns auch hier sehr tapfer. Das Highlight war der Weitwurf. Patrizia konnte mit einer Weite von 40,33 Metern eine glatte 10 einfahren und beeindruckte alle Zuschauenden. Den anderen drei Werferinnen gelangen auch punktebringende Weiten über 25 Meter, das Training seit den Osterferien zahlte sich aus! Zum Abschluss schlugen wir uns tapfer beim 80-Meter-Pendellauf. Hier konnten wir unseren persönlichen Rekord um Längen schlagen und waren insgesamt höchst zufrieden. Allerdings waren die körperlichen Abnutzungserscheinungen nach so einem harten Wettkampf nicht von der Hand zu weisen. Den anschliessenden Apero hatten wir uns mehr als verdient! Danke an Irene und Patrizia, die vorgesorgt hatten.
Am Nachmittag schauten wir an verschiedenen Wettbewerben in der Halle zu. Vor allem das Geräteturnen und Team-Aerobic zogen uns in den Bann. Der erste Schweizer Match an der UEFA EURO 2024 wurde auch von einigen Frauen verfolgt, bis wir uns dann zum nächsten Apero wieder trafen. Am Festbankett im Festzelt liessen wir uns das Nachtessen in verschiedenen Varianten schmecken. Die Tische und Bänke mussten einiges aushalten, sobald die Musik aufgedreht wurde. Die Partynacht endete für einige von uns zu später Stunde. Die Nachtruhe in der Turnhalle war trotz der lauten Bässe der Musikanlage für die meisten dank Ohrenstöpsel kein Problem.
Am Sonntagmorgen erwartete uns ein feines Zmorge mit Zopf, Gipfeli und allem, was das Sportlerherz begehrt. Die Messe in der Wünnewiler Kirche und der anschliessende Einmarsch der FahnenträgerInnen ins Festzelt waren der nächste Programmhöhepunkt, ehe die Rangverkündigung den Abschluss eines gelungenen Sportfests einleitete.